Wieder ein Flashback!
Und wieder gibt es einen Beitrag zu meiner Artikel-Reihe FLASHBACKS, Erlebnisse, die schon so und so viele Wochen, Monate oder Jahre zurückliegen und über die ich erst zu einem bestimmten "Jubiläum" berichte.
Heute möchte ich von dem berichten, was heute vor genau einem Jahr passiert ist.
Es war die Zeit der großen Prüfungsvorbereitung, das letzte Wochenende vor der wichtigsten Prüfungswoche der 2-jährigen Ausbildung zur Multimedia-Assistentin an der Leipziger-Gutenbergschule. Ich war die letzten Wochen nur mit Lernen beschäftigt, keine Freunde treffen, kein Langeweile-Shopping, nichts, nur LERNEN LERNEN UND LERNEN. 3 Prüfungen sollten geschrieben werden: Medientechnik (die gefürchtetste Prüfung) am Montag, Datenbanken am Mittwoch und Geschäftsprozesse am Freitag. Und dementsprechend groß war auch meine Panik. Ganz besonders viel Angst hatte ich vor Medientechnik. Ich hatte während der ganzen 2 Jahre nur selten bessere Noten als eine 3 gehabt und ich ging mit einem Durchschnitt von 2,5 in die schriftliche Prüfung. Der Druck, das ich mindestens eine 2 reissen muss um eine 2 auf dem Zeugnis zu bekommen war zusehendst groß. Und da auch die Prüfungsvorbereitungen fürs Fach Geschäftsprozesse (Rechnungswesen und co.) nicht besonders zufriedenstellend gelaufen sind, hatte ich auch da kein besonders gutes Gefühl. Und das hat mich verrückt gemacht.
Umso froher war ich, als mich meine gute Freundin und damalige Mitschülerin Julia einlud zu einem Auftritt Ihrer Johnny-Cash-Coverband BANDANA, die ausnahmsweise mal in leipzig auftreten, da sich ihr Auftrittsgebiet eher auf den Raum Zwickau bis Chemnitz erstreckt. Ich bin also hin (hab mir nen Wolf gelaufen aber egal) und gesellte mich zu der Band, die aufgeweckte und laute Gespräche führte. Es wurde schöne Musik zum Tanzen aus den 50ern und 60ern gespielt, in der Form das erste Mal das ich sowas in einem Club gesehen habe und Leute vor meinen Augen dazu getanzt haben. Ich kenne so etwas nur aus dem Fernsehen und dem Internet. Julia erzählte mir schon seit einiger Zeit, das ich unbedingt mal mit zu einem Auftritt muss, und da war dieses Wochenende vor den prüfungen ideal. Das richtige, um nochmal ein bisschen Spaß zu haben, ich hätte mich sonst verrückt gemacht. Mit Julia wegzugehen war das beste was ich an dem Wochenende hätte tun können, dazu aber später.
Die Band legte dann ungefähr 1 oder anderthalb Stunden später los, mit Verspätung zur angekündigten Uhrzeit. Julia meinte, das wäre normal. Und auch die nächsten paar Auftritte waren eine prima Gelegenheit, diese Behauptung zu untermauern. Die Band gefiel mir richtig gut, ich hätte nicht gedacht, das mir Johnny Cash gefallen könnte. Dazu tanzen konnte ich natürlich nicht, aber ich amüsierte mich. Wenn mein etwas finsteres Gesicht an dem Abend allerdings nicht sehr viel davon preisgab. Aber ich konnte halt nicht so einfach aufhören, über die bevorstehenden Prüfungen nachzudenken.
Doch in der Pause konnte ich dann auf einmal ganz plötzlich aufhören darüber nachzudenken. Denn in der fast einstündigen Pause hat mich der Blitz aus heiterem Himmel getroffen. Doch, so etwas gibt es. Und wer war daran Schuld? Der Kontrabassist der Band, Mathias alias Mathi. Er gefiel mir sehr sehr gut an dem Abend. Und wie das nun mal so ist bei mir, ich bin total schüchtern, trau mich nicht mit ihm zu plaudern und gucke nur ein paar Mal ganz "unauffällig" rüber. Gott, cih war ja so unbeholfen. Er hat aber auch keine Anstalten gemacht. Er saß einfach nur neben mir und hat sich gelangweiligt, mich nicht eines Blickes gewürdigt. Das war hart. Aber ich war total von den Socken, trotzdem. Die Band zog den zweiten Teil des Auftritts dann durch, wann der Auftritt allerdings genau zu Ende war, oder wann ich zu Hause war, weiß ich alles nicht mehr. Alles, was mir im Gedächtnis geblieben war, war dieser verdammt gutaussehende Bursch'.
Ohne die Chance zu bekommen, ihm wenigstens auf Wiedersehen zu sagen fuhren mich Julia und ihr mittlerweile Verlobter Frank nach Hause, bzw. fuhren sie zu sich nach Hause und lief das letzte kleine Stück. Wenn ich auch wie in Trance war, ich schlief wie ein Baby und musste mich sehr zwingen, wieder an meine Prüfungen zu denken. Am Sonntag, keine 24 Stunden mehr vor der "Selbstzerstörung", wie es unser Medientechnik-Lehrer nannte, funktionierte bei mir im Hinblick aufs Lernen gar nichts mehr. Ich schrieb Julia eine SMS, deren Inhalt in etwa der folgende war: "Noch nicht einmal mehr 24 Stunden bis zur großen Angst und ich kommt nicht zum Lernen. Und euer verdammter Bassist ist dran Schuld. Danke für den tollen Abend". Als Antwort kam - "etwas" überraschend: "Lass die Finger von Ihm, er ist nichts für dich. Aber für den Fall der Fälle, hier seine Handy-Nr.: 01xx..." Argh. Das musste ja sein. Ich habe niemals angerufen oder eine SMS geschrieben. Seine Nummer habe ich allerdings immernoch drin. Sollte ich die vielleicht mal löschen?
Die Woche danach verlief bei mir wie erwartet sehr nervös und nervenaufreibend. Die erste Prüfung am Montag, Medientechnik, lief aber glücklicherweise besser als ich erwartet hatte. Ich hatte ein verdammt gutes Gefühl, was allerdings keiner aus meiner Klasse wirklich teilen konnte. Ich kam wieder nach Hause und klemmte mich sofort hinter die Hefter, allerletzte Vorbereitungen für die Datenbanken-Prüfung am Mittwoch zu treffen hatte oberste Priorität. Auch Datenbanken lief gut, aber am Freitag die Geschäftsprozesse-Prüfung, da hatte ich kein gutes Gefühl. Zu sagen, das die Prüfungen alles gewesen wäre, worüber ich in dieser Woche nachgedacht habe, wäre heuchlerisch.
Einige Zeit später war ich bei Julia und Frank das erste mal zu Besuch im sächsischen Lichtenstein. Immernoch in der Hoffnung, irgendwie durch meine Julia an ihn ranzukommen, versuchte ich, sie über ihn auszuquetschen - mit ernüchterndem Ergebnis. Sie meinte, das ich ernsthaft die Finger von ihm lassen sollte. Auch Frank war dieser Meinung. Weiter möchte ich das, was die beiden gesagt haben, nicht ausführen. Wenn das jemand von BANDANA liest, es muss nichtmal der Mathi sein, dann bin nicht nur ich geliefert sondern vor allem Julia und Frank. Also belassen wir das dabei.
Schwerenherzens musste ich also loslassen. Er wäre eh zu jung für mich gewesen. Er war damals 16 gewesen. Ich 18, bald 19. Das wäre nix geworden. Davon mal ganz abgesehen, das es wieder ne Fernbeziehung gewesen wäre - und von denen wollte ich ja _eigentlich_ keine mehr haben. Nunja, ein Jahr später denke ich manchmal zwar noch an ihn, aber das Bedürfnis ihn wieder zu sehen hatte ich nicht mehr. Nunja,das ging natürlich nicht so schnell, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. Vielleicht gibt es am 23. Juli nochmal ein Flashback ;)
Achja, um nochmal kurz auf die Prüfungen zurück zu kommen: Ich habe in Medientechnik eine 2 geschrieben, die 2 auf dem Zeugnis war also gerettet. Ich bin doch nicht so dumm, das habe ich nicht nur mir sondern auch allen anderen bewiesen. Datenbanken wurde eine 1, womit ich nie gerechnet hätte und Geschäftsprozesse nur eine 3. Da allerdings in der Konferenz des Prüfungsausschusses kein Wort darüber verloren wurde, das ich in keinem anderen Fach durch die Prüfungen auf Kippe stehe, wurde bei mir auf jegliche mündliche Prüfung verzichtet. Als Vornote in Geschäftsprozesse hatte ich nämlich eine 2, und eine 3 in der Prüfung macht 2,5, in solchen Fällen wird eine mündliche Prüfung vorgeschlagen oder man nimmt gleich die schlechtere Note. Nunja, ich hab echt Schwein gehabt. Achja, an dem Montag danach gabs noch ne Prüfung, die in Multimedia-Anwendungen: In 8 Zeitstunden ne Webseite über ein Yoga-Center gemacht, Inhalte vorgegeben. War auch ne 1. Sehr gut. Vor allem weil ich immer aussätzig geworden bin wenn ich in dem fach ne schlechte Note bekam. Da wurd ich richtig bösartig, alte Mitschüler wissen das bestimmt noch..nicht wahr, Matthias? *grins* ;)
Eine Sache wäre vielleicht noch erwähnenswert. In der Nacht vom 3. Juni auf den 4. Juni, also die Nacht vor "der Nacht", bekam ich eine SMS von einer mir nicht bekannten Handynummer. Es stand drin: "Ich liebe dich, für immer! Dein heimlicher Verehrer." Und wie reagiert man da im ersten Moment? Richtig: Mit einem gepflegten "HUH?!?". Ich schrieb zurück, ob derjenige evtl. die falsche Telefonnummer eingetippt hat oder ob das einfach nur ein Scherz sei, denn wenn das ein Scherz sei, wäre er nicht besonders lustig. Er schrieb zurück, das es die richtige Telefonnummer und ganz sicher kein Scherz sei. Ich schrieb zurück, wer er denn sei, jemand den ich kenne und ich hörte nie wieder was von ihm. Die SMS habe ich aber immernoch. Ich habe niemals versucht, die Nummer anzurufen, oder habe auch nie eine SMS geschrieben nach dieser Nacht. Obwohl ich zugeben muss, es wäre interessant zu wissen, wer dahinter steckt. Vielleicht sollt ich mal jemanden von meinen Freunden dazu auffordern dort mal anzurufen und so zu tun als hätte man sich wohl verwählt. Schon irre. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines fiesen Scherzes größer ist als ich das wahrhaben will, so fühl ich mich doch geschmeichelt. Ach, so ein Quatsch aber auch.
Zum Schluss noch ein paar Bilder des Abends:
So, genug gelabert für heute.
Mein Gott, war ich wieder mitteilungsbedürftig.
Dann bis zum nächsten Mal wenn es wieder heißt "Flashback - Vor x Monaten/Jahren/Wochen passierte das und das und deswegen muss ich euch jetzt zu Tode texten". Die Wahrscheinlichkeit, das ich mehr als 5 Blog-Leser habe, sehe ich sowieso nicht.
Also. Tschaui!
Heute möchte ich von dem berichten, was heute vor genau einem Jahr passiert ist.
Es war die Zeit der großen Prüfungsvorbereitung, das letzte Wochenende vor der wichtigsten Prüfungswoche der 2-jährigen Ausbildung zur Multimedia-Assistentin an der Leipziger-Gutenbergschule. Ich war die letzten Wochen nur mit Lernen beschäftigt, keine Freunde treffen, kein Langeweile-Shopping, nichts, nur LERNEN LERNEN UND LERNEN. 3 Prüfungen sollten geschrieben werden: Medientechnik (die gefürchtetste Prüfung) am Montag, Datenbanken am Mittwoch und Geschäftsprozesse am Freitag. Und dementsprechend groß war auch meine Panik. Ganz besonders viel Angst hatte ich vor Medientechnik. Ich hatte während der ganzen 2 Jahre nur selten bessere Noten als eine 3 gehabt und ich ging mit einem Durchschnitt von 2,5 in die schriftliche Prüfung. Der Druck, das ich mindestens eine 2 reissen muss um eine 2 auf dem Zeugnis zu bekommen war zusehendst groß. Und da auch die Prüfungsvorbereitungen fürs Fach Geschäftsprozesse (Rechnungswesen und co.) nicht besonders zufriedenstellend gelaufen sind, hatte ich auch da kein besonders gutes Gefühl. Und das hat mich verrückt gemacht.
Umso froher war ich, als mich meine gute Freundin und damalige Mitschülerin Julia einlud zu einem Auftritt Ihrer Johnny-Cash-Coverband BANDANA, die ausnahmsweise mal in leipzig auftreten, da sich ihr Auftrittsgebiet eher auf den Raum Zwickau bis Chemnitz erstreckt. Ich bin also hin (hab mir nen Wolf gelaufen aber egal) und gesellte mich zu der Band, die aufgeweckte und laute Gespräche führte. Es wurde schöne Musik zum Tanzen aus den 50ern und 60ern gespielt, in der Form das erste Mal das ich sowas in einem Club gesehen habe und Leute vor meinen Augen dazu getanzt haben. Ich kenne so etwas nur aus dem Fernsehen und dem Internet. Julia erzählte mir schon seit einiger Zeit, das ich unbedingt mal mit zu einem Auftritt muss, und da war dieses Wochenende vor den prüfungen ideal. Das richtige, um nochmal ein bisschen Spaß zu haben, ich hätte mich sonst verrückt gemacht. Mit Julia wegzugehen war das beste was ich an dem Wochenende hätte tun können, dazu aber später.
Die Band legte dann ungefähr 1 oder anderthalb Stunden später los, mit Verspätung zur angekündigten Uhrzeit. Julia meinte, das wäre normal. Und auch die nächsten paar Auftritte waren eine prima Gelegenheit, diese Behauptung zu untermauern. Die Band gefiel mir richtig gut, ich hätte nicht gedacht, das mir Johnny Cash gefallen könnte. Dazu tanzen konnte ich natürlich nicht, aber ich amüsierte mich. Wenn mein etwas finsteres Gesicht an dem Abend allerdings nicht sehr viel davon preisgab. Aber ich konnte halt nicht so einfach aufhören, über die bevorstehenden Prüfungen nachzudenken.
Doch in der Pause konnte ich dann auf einmal ganz plötzlich aufhören darüber nachzudenken. Denn in der fast einstündigen Pause hat mich der Blitz aus heiterem Himmel getroffen. Doch, so etwas gibt es. Und wer war daran Schuld? Der Kontrabassist der Band, Mathias alias Mathi. Er gefiel mir sehr sehr gut an dem Abend. Und wie das nun mal so ist bei mir, ich bin total schüchtern, trau mich nicht mit ihm zu plaudern und gucke nur ein paar Mal ganz "unauffällig" rüber. Gott, cih war ja so unbeholfen. Er hat aber auch keine Anstalten gemacht. Er saß einfach nur neben mir und hat sich gelangweiligt, mich nicht eines Blickes gewürdigt. Das war hart. Aber ich war total von den Socken, trotzdem. Die Band zog den zweiten Teil des Auftritts dann durch, wann der Auftritt allerdings genau zu Ende war, oder wann ich zu Hause war, weiß ich alles nicht mehr. Alles, was mir im Gedächtnis geblieben war, war dieser verdammt gutaussehende Bursch'.
Ohne die Chance zu bekommen, ihm wenigstens auf Wiedersehen zu sagen fuhren mich Julia und ihr mittlerweile Verlobter Frank nach Hause, bzw. fuhren sie zu sich nach Hause und lief das letzte kleine Stück. Wenn ich auch wie in Trance war, ich schlief wie ein Baby und musste mich sehr zwingen, wieder an meine Prüfungen zu denken. Am Sonntag, keine 24 Stunden mehr vor der "Selbstzerstörung", wie es unser Medientechnik-Lehrer nannte, funktionierte bei mir im Hinblick aufs Lernen gar nichts mehr. Ich schrieb Julia eine SMS, deren Inhalt in etwa der folgende war: "Noch nicht einmal mehr 24 Stunden bis zur großen Angst und ich kommt nicht zum Lernen. Und euer verdammter Bassist ist dran Schuld. Danke für den tollen Abend". Als Antwort kam - "etwas" überraschend: "Lass die Finger von Ihm, er ist nichts für dich. Aber für den Fall der Fälle, hier seine Handy-Nr.: 01xx..." Argh. Das musste ja sein. Ich habe niemals angerufen oder eine SMS geschrieben. Seine Nummer habe ich allerdings immernoch drin. Sollte ich die vielleicht mal löschen?
Die Woche danach verlief bei mir wie erwartet sehr nervös und nervenaufreibend. Die erste Prüfung am Montag, Medientechnik, lief aber glücklicherweise besser als ich erwartet hatte. Ich hatte ein verdammt gutes Gefühl, was allerdings keiner aus meiner Klasse wirklich teilen konnte. Ich kam wieder nach Hause und klemmte mich sofort hinter die Hefter, allerletzte Vorbereitungen für die Datenbanken-Prüfung am Mittwoch zu treffen hatte oberste Priorität. Auch Datenbanken lief gut, aber am Freitag die Geschäftsprozesse-Prüfung, da hatte ich kein gutes Gefühl. Zu sagen, das die Prüfungen alles gewesen wäre, worüber ich in dieser Woche nachgedacht habe, wäre heuchlerisch.
Einige Zeit später war ich bei Julia und Frank das erste mal zu Besuch im sächsischen Lichtenstein. Immernoch in der Hoffnung, irgendwie durch meine Julia an ihn ranzukommen, versuchte ich, sie über ihn auszuquetschen - mit ernüchterndem Ergebnis. Sie meinte, das ich ernsthaft die Finger von ihm lassen sollte. Auch Frank war dieser Meinung. Weiter möchte ich das, was die beiden gesagt haben, nicht ausführen. Wenn das jemand von BANDANA liest, es muss nichtmal der Mathi sein, dann bin nicht nur ich geliefert sondern vor allem Julia und Frank. Also belassen wir das dabei.
Schwerenherzens musste ich also loslassen. Er wäre eh zu jung für mich gewesen. Er war damals 16 gewesen. Ich 18, bald 19. Das wäre nix geworden. Davon mal ganz abgesehen, das es wieder ne Fernbeziehung gewesen wäre - und von denen wollte ich ja _eigentlich_ keine mehr haben. Nunja, ein Jahr später denke ich manchmal zwar noch an ihn, aber das Bedürfnis ihn wieder zu sehen hatte ich nicht mehr. Nunja,das ging natürlich nicht so schnell, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. Vielleicht gibt es am 23. Juli nochmal ein Flashback ;)
Achja, um nochmal kurz auf die Prüfungen zurück zu kommen: Ich habe in Medientechnik eine 2 geschrieben, die 2 auf dem Zeugnis war also gerettet. Ich bin doch nicht so dumm, das habe ich nicht nur mir sondern auch allen anderen bewiesen. Datenbanken wurde eine 1, womit ich nie gerechnet hätte und Geschäftsprozesse nur eine 3. Da allerdings in der Konferenz des Prüfungsausschusses kein Wort darüber verloren wurde, das ich in keinem anderen Fach durch die Prüfungen auf Kippe stehe, wurde bei mir auf jegliche mündliche Prüfung verzichtet. Als Vornote in Geschäftsprozesse hatte ich nämlich eine 2, und eine 3 in der Prüfung macht 2,5, in solchen Fällen wird eine mündliche Prüfung vorgeschlagen oder man nimmt gleich die schlechtere Note. Nunja, ich hab echt Schwein gehabt. Achja, an dem Montag danach gabs noch ne Prüfung, die in Multimedia-Anwendungen: In 8 Zeitstunden ne Webseite über ein Yoga-Center gemacht, Inhalte vorgegeben. War auch ne 1. Sehr gut. Vor allem weil ich immer aussätzig geworden bin wenn ich in dem fach ne schlechte Note bekam. Da wurd ich richtig bösartig, alte Mitschüler wissen das bestimmt noch..nicht wahr, Matthias? *grins* ;)
Eine Sache wäre vielleicht noch erwähnenswert. In der Nacht vom 3. Juni auf den 4. Juni, also die Nacht vor "der Nacht", bekam ich eine SMS von einer mir nicht bekannten Handynummer. Es stand drin: "Ich liebe dich, für immer! Dein heimlicher Verehrer." Und wie reagiert man da im ersten Moment? Richtig: Mit einem gepflegten "HUH?!?". Ich schrieb zurück, ob derjenige evtl. die falsche Telefonnummer eingetippt hat oder ob das einfach nur ein Scherz sei, denn wenn das ein Scherz sei, wäre er nicht besonders lustig. Er schrieb zurück, das es die richtige Telefonnummer und ganz sicher kein Scherz sei. Ich schrieb zurück, wer er denn sei, jemand den ich kenne und ich hörte nie wieder was von ihm. Die SMS habe ich aber immernoch. Ich habe niemals versucht, die Nummer anzurufen, oder habe auch nie eine SMS geschrieben nach dieser Nacht. Obwohl ich zugeben muss, es wäre interessant zu wissen, wer dahinter steckt. Vielleicht sollt ich mal jemanden von meinen Freunden dazu auffordern dort mal anzurufen und so zu tun als hätte man sich wohl verwählt. Schon irre. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines fiesen Scherzes größer ist als ich das wahrhaben will, so fühl ich mich doch geschmeichelt. Ach, so ein Quatsch aber auch.
Zum Schluss noch ein paar Bilder des Abends:
Julia und ihr Verlobter Frank. Die beiden wissen, wie gern ich sie mag und freue mich auf ihre Hochzeit im September.
So, genug gelabert für heute.
Mein Gott, war ich wieder mitteilungsbedürftig.
Dann bis zum nächsten Mal wenn es wieder heißt "Flashback - Vor x Monaten/Jahren/Wochen passierte das und das und deswegen muss ich euch jetzt zu Tode texten". Die Wahrscheinlichkeit, das ich mehr als 5 Blog-Leser habe, sehe ich sowieso nicht.
Also. Tschaui!
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