Mittwoch, März 29, 2006

Das ist echt nicht meine Woche

Also echt Leute, das hier ist echt nicht meine Woche, es sind viele nicht so schöne Dinge passiert.

Erstmal wurde ich krank, ich bin die volle Woche krankgeschrieben, in meinen Atemwegen hat sich Eiter angesetzt, ansonsten hätte ich morgen vielleicht schon wieder auf der Matte stehen können. Ich schlafe nicht durch, esse sehr wenig, habe schlimmen Husten und Schnupfen, das ist echt nicht schön.

Nach dem ich im Oktober einen Blogartikel schrieb, in dem ich erzählte, ich sei überzeugt, mir wurde ein Pulli geklaut, wurde das Thema neu aufgerollt. Der Pulli, der damals vermisst wurde, ist kurz danach wieder aufgetaucht, aber es wurde ein Pulli von Mamas Wäscheleine geklaut, wir wussten nur noch nicht, welcher. Als ich mir neulich ein paar alte Bilder ansah, fiel es mir wieder ein: einer meiner Lieblingspullis, ich frage mich, wie ich das nur solange vergessen konnte. Ein sehr schöner, schwarzer, dicker Pulli mit schönen pinkfarbnen Teilen drauf, hat gut gepasst und stand mir. Echt schade drum.

Dann der Tornado im Süden Hamburgs von dem ihr sicher gehört habt. Ich habe einen guten alten Freund dort wohnen und ich hatte echt große Angst um ihn. Eine SMS, die ich frühs um 11 geschrieben habe, kam und kam einfach nicht an und ich trommelte schon mit den Fingern auf die Tischplatte... Glücklicherweise kam er später am Abend wieder online, ihm gehts gut, alles ist schön.

Heute habe ich eine Mieterhöhung bekommen. Um fast 24 €. Dabei wurde meine Miete ja erst erhöht, allerdings war das wegen den hohen Heizkosten, die ich 2004 verprasst habe, damals wurde die Miete schon um über 30 € angehoben, und jetzt wieder. Machen kann ich dagegen laut Aussage meiner Eltern nichts. Über 50 € mehr Miete... Als ich die Wohnung vor genau 3 Jahren bezogen habe, damals noch mit meinem nichtsnutzigen Ex-Freund, hat die Wohnung WARM 284,27 € gekostet. Dabei wurde nichts renoviert, saniert oderirgendwas im Sinne des Mieters verbessert. Was für eine Scheisse.

Heut gings dann heiter weiter in dem ich eine E-Mail vom Support-Team des Content Management Systems webEdition bekam, bzw. an meine Arbeits-Mailadresse. Dort wurde mir gesagt, das der Mitarbeiter, der das letzte Ticket bearbeitet hat, nicht mehr dort arbeitet. Das war ein Schock. Der nette Mitarbeiter, Herr Pospiech, den mein Chef und ich natürlich ohne sein Wissen) nur ganz liebevoll "Possi" nennen, hatte mich seit meinen Anfängen mit dem CMS begleitet und hatte mir immer ganz geduldig geholfen obwohl der Support eigentlich nicht dazu verpflichtet ist.

Ich glaube, es gibt nur eine Sache, die gut war an dieser Woche: Gestern lief eine tolle Folge Greys Anatomy (JAA, ich krieg einfach nicht genug davon - zur Anmerkung: Wir sind bei Folge Nr. 3!) mit einem noch tolleren Ende, was mein Shipperherz wieder vollends zufrieden gestellt hat. Am Samstag zieh ich mir natürlich die Wiederholung rein. Auch ein paar Fanfictions habe ich heute gelesen, 1 davon hat mir außerordentlich gut gefallen. Mag sein, das die Fanfic entsprechend umgeschrieben auf jedes andere TV-Pärchen passen würde, aber die Texte waren super. Aber dazu ein andern Mal.


Alles in allem: Keine schöne Woche für mich, ich hoffe, es wird bald wieder ein bisschen besser.



Samstag, März 25, 2006

1 Jahr später

Dieser Titel ist zwar nicht besonders aussagekräftig, aber was solls. Es geht um das erste Leipziger Minitreffen, welches am 25. bis zum 27. März 2005 hier bei mir in Leipzig stattfand. Nach dem ein anderes Mädel kurz zuvor wegen Krankheit abspringen musste, haben wir uns zu Dritt vergnügt: Meine beste Freundin Steffi, Elli aus Halle/Saale und ich.

Ich habe meine Steffi damals zum ersten Mal live in Natura getroffen, am Anfang lief es ein bisschen schleppend, aber es funktionierte dann nach einer Weile ganz gut. Das Minitreffen, welches vom Forum AliasBoards.de ausging, lief natürlich unter dem Titel "Agenten im Einsatz", da "Alias" ja eine Agentenserie ist. Wir waren im Vergnügungspark "Belantis" bei Leipzig und hatten dort sehr sehr viel Spaß, es gibt auch Fotos.

Damals konnte ich noch nicht so wirklich ahnen, das Steffi meine beste Freundin werden würde, aber ich bin froh, das es so ist. Sie hat zwar dieses Wochenende - genauso wie alle anderen Wochenenden seit sie ihren Freund hat - keine Zeit für mich, aber ich möchte trotzdem nochmal hier öffentlich schreiben, wie viel sie mir bedeutet und wie lieb ich sie hab, trotz aller Schwierigkeiten, die wir seitdem ein paar mal hatten.


Übrigens schenkte ich ihr zum Geburtstag ein Mauspad mit den besten Bildern, über das sie sich doch wie ich glaube sehr gefreut hat ;)


Verwandte Artikel:
  • Weiberwochenende mit Zoobesuch
  • Zwei Freundinnen und die Dritte Person



  • Weiterführende Links:
  • Fotos vom Leipziger Minitreffen 2005
  • BELANTIS Vergnügungspark Leipzig
  • Das allererste Foto von vor genau einem Jahr
  • Steffis Einschätzung über mich auf alles-alexis.de
  • Es gibt sogar 'ne Autogrammkarte!


  • Donnerstag, März 23, 2006

    Mein Desktop #5

    Jaaa, das musste ja kommen. Nach dem ich ja nach bereits 2 Folgen recht großer Fan der neuen Krankenhausserie "Grey's Anatomy" geworden bin, habe ich meinen Arbeitsdesktop mit nem neuen Hintergrundbild bepflastert. Als mein Chef, der ja seit dem Umzug direkt neben mir sitzt, den neuen Hintergrund gesehen hat, lachte er zuerst "Ahja. Der Sean". Ich wusste zuerst nicht was er wollte. Bis er mir gesagt hatte, er sei der Meinung, das wäre der Schauspieler Sean Penn. Wie bitte? Die sehen sich nur ein klein bisschen ähnlich, aber dann hörts auch auf.





    Weitere Desktops:
  • Mein Desktop #4
  • Mein Desktop #3
  • Mein Desktop #2
  • Mein Desktop #1


  • Verwandte Artikel:
  • Another Show, Another Ship


  • Another Show, Another Ship

    Es ist wieder passiert! Was? Ein neuer Ship ist zu meiner ohnhin schon nicht gerade kurzen Liste dazu gekommen.

    Wer meine Webseite alles-alexis.de entweder nicht kennt oder sich nicht komplett durchgelesen hat, dem erkläre ich jetzt nochmal, was ein Ship ist:

    Was ist ein Ship? Ein Ship bezeichnet eine Beziehung zwischen 2 (zumeist fiktiven) Charakteren einer Serie oder eines Filmes. Die Person, die einem bestimmten Ship anhängt, nennt man Shipper.


    Und folgenden Ships bin ich bereits im wahrsten Sinne des Wortes "verfallen" (Bei Klick öffnet sich ein Bild):

  • Sydney/Vaughn (Alias)
  • Jack/Kate (LOST)
  • Padme/Anakin (Star Wars Episode II + III)
  • Mike/Susan (Desperate Housewives)
  • Buffy/Angel (Buffy)
  • Piper/Leo (Charmed)
  • Mulder/Scully (Akte X)
  • Ripley/Hicks (Aliens 2 - Die Rückkehr)


  • Diesmal hat es mich bei der Serie "Grey's Anatomy" erwischt. Es geht um diese Beiden:

    Dr. Derek Shephard (gespielt von Patrick Dempsey)
    und Meredith Grey (gespielt von Ellen Pompeo)

    Wer Grey's Anatomy nicht kennt, hier eine Inhaltsbeschreibung der Serie (Quelle: prosieben.de):

    Ehrgeiz und Unsicherheit, 48-Stunden-Schichten, medizinische Herausforderungen und quälender Liebeskummer bestimmen ihren Alltag. Zwischen Beinahe-Zusammenbrüchen und Erfolgserlebnissen schlagen sich die Hauptperson Meredith und ihre Mitstreiter durch den harten Alltag.

    Sie haben nur ein Ziel: Den Tag überstehen, ohne einen Patienten umzubringen, oder in ihren eigenen Problemen zu versinken. Jeder der jungen Ärzte geht auf andere Weise mit dem harten Druck um. Manche suchen Unterstützung, andere konzentrieren sich ganz auf die eigene Laufbahn.


    Und was machen die beiden zu meinem neuen Ship: Gleich zu Beginn der Geschichte hatte Meredith einen One-Night-Stand mit Derek, sie hat ihn am nächsten morgen aus dem Haus geworfen und war total schockiert, als sie ihm auf Arbeit im neuen Krankenhaus begegnete, denn er ist ihr Ausbilder und Vorgesetzter. In der neusten Folge, die am vergangen Dienstag ausgestrahlt wurde, hat Meredith wie eine Kurzschlussreaktion Derek geküsst. Absolut genial.

    Man sollte Grey's Anatomy allerdings nicht mit Emergency Room vergleichen. Emergency Room ist eine dramatische, schnelle und spannende Serie, Grey's Anatomy wiederrum ist witzig und emotional und leidenschaftlich ausgelegt, deswegen aber nicht minder spannend.

    Wer sich für die Serie interessiert kann sie sich

    Dienstags, 20:15 Uhr auf Pro Sieben
    Wiederholung: Samstags ca. 17 Uhr

    ansehen. Danach laufen Emergency Room und Medical Investigation. Ein Tag ganz im Zeichen der Götter in Weiß.

    Kleine Randbemerkung: Mir hats Patrick Dempsey, bzw. Dr. Shephard jetzt schon total angetan. Verdammt gut aussehend und echt mein Typ *schmacht*



    Weiterführende Links:
  • Grey's Anatomy bei prosieben.de
  • IMDB Profil von Patrick Dempsey
  • IMDB Profil von Ellen Pompeo
  • IMDB Profil von Grey's Anatomy
  • Meine Webseite alles-alexis.de



  • Verwandte Artikel:
  • Mein Desktop #5


  • Mittwoch, März 22, 2006

    Neue Digicam: Canon PowerShot A700

    Seit ein paar Tagen darf ich sie endlich "MEIN" nennen: Die neue PowerShot A700, das neuste Produkt aus dem Hause Canon. Nachdem meine alte Digitalkamera Fuji Finepix A205S mir seit Juli 2004 treue Dienste geleistet hat, wurde es nun Zeit für eine neue. Damals wurde ich mit der Kamera überrascht, mein Onkel hat sie mir mitgebracht. Ich wünschte mir damals schon eine, aber hatte noch keinerlei Ansprüche. Das ist jetzt, gute anderthalb Jahre später natürlich ganz anders: Bei der alten Kamera fehlten schöne Sachen wie ein guter Zoom, verschiedene Modi, einstellbare ISO-Empfindlichkeit, Ton beim Video und Serienbildfunktion, nur um einige Mankos zu nennen. Ich war eigentlich immer recht zufrieden mit meinen Fotos, doch seit mein Vater seine alte Analogkamera kaputt gespielt hat, wollten meine Eltern meine Kamera haben, wenn ich eine neue habe.

    So habe ich als vorzeitiges Geburtstagsgeschenk (ich habe am 14. Juni!) Geld von meiner Mutter bekommen und machte mich im Internet auf die Suche nach der idealen Kamera. Und ich habe Sie in der PowerShot A700 gefunden. Sie hat alles was ich benötige und noch mehr. Ich bin noch ein bisschen am Herumprobieren und eine ausgiebige Fototour gab es auch noch nicht, aber das wird schon noch, da bin ich mir ganz sicher. Bei der alten Kamera hat es ja schließlich auch seine Zeit gebraucht, bis ich ein Gefühl dafür bekommen habe und die Fotos richtig gut geworden sind. Ich bin da in der Hinsicht recht optimistisch. Ein paar technische Daten zu der neuen Kamera findet ihr am Ende des Artikels.

    Und nun ein paar erste Fotos, die mit der Kamera aufgenommen worden. Sicher keine Meisterwerke, aber ich erwähnte ja bereits: Das braucht schon mehr Zeit als 3 Tage.



    Bei Atelco Computer hat die Kamera übrigens 299,- € gekostet, damit gute 50€ billiger als Canon selbst oder Amazon. Das nenn ich ein gutes Geschäft.

    Ich halte euch auf dem Laufenden, wie ich mit der Kamera zurecht komme und demnächst gibt es bestimmt auch neue Fotos.



    Weiterführende Links:
  • Datenblatt der Kamera bei digitalkamera.de
  • Offizielles Datenblatt von Canon als PDF
  • Fotos von der Kamera
  • Preisvergleich mit idealo.de
  • PeNum's Digicam-Forum
  • Preisvergleich digitale Bilderdienste
  • Atelco Webseite


  • Samstag, März 18, 2006

    Leipziger Buchmesse 2006

    Es ist geschafft: Ich habe die Leipziger Buchmesse 2006 er- und überlebt. Zwar mit Schmerzen an sämtlichen Gliedern, dafür aber voller Stolz, mit vielen Fotos und klasse Autogrammen.

    Der Tag begann für mich um 10 Uhr in der Früh an einem grauen Freitag, den ich extra für die Buchmesse Urlaub genommen hatte. Primäres Ziel war natürlich die Signierstunde vom Panini-Verlag, der die Simpsons Comics rausgibt. Seit 2004 kommt jedes Jahr ein Zeichner von hohem Rang zum sogenannten "Schwarzen Sofa". Im Jahr 2004 war es Chefzeichner Bill Morrison, letztes Jahr war es mein persönlicher Favorit Nathan Kane (ich berichtete ausführlich über den 3-tätigen Messewahnsinn) und dieses Jahr war es wieder Bill Morrison. Etwas einfallslos, aber was solls.

    Ich wollte mich dieses Jahr mit einem Bekannten treffen, der extra aus der Nähe von Hamburg mit seiner Familie angereist kam. Letztes Jahr hat das leider nicht geklappt, deswegen wollten wir es dieses Mal richtig machen und tauschten rechtzeitig vorher Bilder und Telefonnummern aus.

    Der Plan, das wir uns Viertel nach Zwölf am "Blauen Sofa" treffen, ging leider nicht auf, da ich noch eine Weile beim Arzt festgehalten wurde und auch noch in einem Laden im Hauptbahnhof war. Ich kam erst kurz vor Eins auf der Messe an. Dort musste ich erst 2 Mal Andy anrufen damit wir uns treffen, da ich nicht mehr genau wusste wo die Lesung stattfindet, die er besuchen wollte. Dann hats auch endlich geklappt und wir klebten dann für die nächsten 5 Stunden aneinander.

    Die gläserne Messehalle

    Zuerst besuchten wir eine halbstündige Lesung zum Buch "Kreuzzug gegen Venezuela". Dann liefen wir hier und da ein bisschen rum und machten uns kurz vor um 2 auf den Weg zu Halle 2, wo die große Abteilung "Comics in Leipzig" ist. Dort wurde angekündigt, das die Signierstunde vor Bill ausfällt und wir eher anfangen konnten und trotzdem die Signierstunde um 15:30 endete. Ein Glück, das ich mit Andy, mit dem ich mich dort getroffen habe, schon rechtzeitig zur Halle 2 gelaufen sind, denn sonst hätten wir einen sehr viel hinteren Standplatz in der Warteschlange bekommen.

    Dort saß er nun: Groß, dunkelhaarig und mit einem sympathischen Lächeln auf den Lippen. Zwar war sein Hemd nicht sonderlich schön gewesen, aberwas solls. Selbstverständlich war ich schon beim Anstellen an der Schlange sehr nervös gewesen - ich weiß allerdings nicht mehr genau, ob ich aufgeregter war als vor 2 Jahren. Vor einem Jahr war ich bei Nathan Kane allerdings um einiges aufgeregter. Irgendwann hab ichs dann auch mal geschafft, mich von allem überflüssigen Kram zu entledigen - Andy durfte Packesel spielen und Mantel (Ja! Schnee im März!) und Rucksack nehmen. Ich fuddelte mit letzter Kraft wie mir schien eine Acrylglasscheibe aus meinem Rucksack, ein Simpsonsposter und 3 Fotos meiner Simpsons-Sammlung, die ich ihm zeigen wollte.

    Mit einer Mischung aus Zittern, Panik und Grinsen dackelte ich dann vor zum Signiertisch, wo mich Bills breites Grinsen erwartete und ein lächelnder Dolmetscher, den ich schon von den letzten Jahren kannte aber von dem ich nicht glaubte, das er mich wiedererkannt hat. Ich begrüßte ihn erst einmal herzlichst und fragte ihn, wie es ihm denn wohl geht. Was hätte ich gemacht und gesagt wenn er nicht gesagt hätte "I'm fine"? Er gab die Frage freundlich zurück und ich sagte, mir ginge es ebenfalls gut. Nach kurzer Pause sagte ich, das ich sehr nervös bin - zu Recht! Er meinte, ich müsse nicht nervös sein und er nahm meine zitternde und schlotternde Hand in seine starken und warmen Hände - ein bisschen hats geholfen, aber auch nur ein bisschen. Als erstes erzählte ich ihm, das wir uns schon einmal vor 2 Jahren begegnet sind und das auch da ein Foto gemacht worden ist und ich dies in einen großen Bilderrahmen getan habe - und zeigte ihm darauf hin das Bild der 3 Bilderrahmen, die mein Simpsons-Zimmer zieren: Auf dem einen Bild sind die Bilder von Nathan Kane 2005 drauf, auf den anderen beiden die von Bill Morrison 2004. Ich zeigte ihm auch ein Foto meiner gigantischen Simpsons-Sammlung und er bestaunte sie merklich und auch der Dolmetscher (dessen Namen ich unbedingt auch der nächsten Buchmesse in Erfahrung bringen muss) guckte nicht schlecht. Bill gratulierte mir zu meiner erstaunlichen Sammlung und ich fuhr fort. Ich legte ihm dann vorsichtig das große Simpsonsposter, was neulich im Comicheft war, hin und bat ihn, es mit meinem Namen zu signieren. Zu guter letzt legte ich ihm die Acrylglasscheibe hin die ich mir in einem Bastelladen am Leipziger Hauptbahnhof für happige 7 Euro und 15 Cent besorgte. Er unterschrieb wieder für meinen Namen und zu guter letzt war Andy so nett und hat noch ein Foto gemacht. Ich bat ihn zwar, mehrere zu machen, aber es hat wie schon im Vorjahr mit viel Glück bei nur einem Abdrücken geklappt. Nun habe ich wieder ein Foto von mir und Bill Morrison, wieder Arm in Arm und dieses mal ohne dämliche Grimasse meinerseits. Ich war vor 2 Jahren einfach zu nervös, wusste nicht was ich tun soll und hab ein Peace-Zeichen gemacht. Oh Gott. Was ich toll fand war meine Verabschiedung. Ich verpasste es zwar, Bill nochmal der Höflichkeit halber die Hand zu geben aber ich habe ihm ganz freundlich "Bye" zugegrinst und habe megacool zu dem Dolmetscher gesagt "Und wir sehen uns denke ich nächstes Jahr wieder. Tschau". Genial.

    Bill Morrison beim Signieren

    Bill und ich, wieder Arm in Arm

    Voller Erleichterung, Adrenalin und selbstverständlich großem Stolz legte ich ein paar Meter weiter meine Sachen ab und reagierte mich erst einmal ab, denn das war bitter nötig. Ich begutachtete ganz automatisch noch einmal meine Errungenschaften die ich dann in meinen Rucksack verstaute und ich Andy bat, das wir uns noch einmal in die erste Reihe setzen, damit ich noch ein paar Fotos machen kann. Ich wollte eigentlich, der vielleicht 2 Meter vor mir saß, Bill noch einmal zurufen, das er mal in die Kamera schauen soll für ein Foto. Ich traute mich zunächst nicht, wollte Andy dazu abkommandieren aber er hat es auch nicht geschafft - ebenso wenig wie eine Fotografin mit etwas professioneller Kamera als die meine: Sie hat auch verssucht, ein "Hey!" und "Sorry!" zuzurufen, aber das wird an Bill vorbei gegangen sein. Ich nahm dann allen meinen Mut zusammen und rief dann doch mal rüber. Es enstand ein nettes Bild mit grinsendem Dolmetscher und einem Bill mit Psychoblick. Auch nicht schlecht.

    Als die Signierstunde vorbei war und ich sogar ein paar Bilder von einem gutaussehenden Mitarbeiter mit tuffig rosafarbnen Handtaschen am Arm gemacht hatte bewegten wir uns zum Imbiss neben dem "Schwarzen Sofa". Wir kauften uns jeder einen Schoko-Donut... Hmmm... Donut... und ich noch einen leckren kalten Milchreis mit Beeren. Als wir unser spätes Mittagessen weggedrückt hatten, gings nochmal zum Paninistand. Wir schauten uns dort ein paar Comics an und erfreulicherweise hatten sie sogar das eine Comic da, die Nummer 80 der Simpsons Comics (was auch sonst!), bei dem ich - inklusive Namen muss ich betonen - abgedruckt worden bin. Dort lagen auch ein Riesen Berg mit kleinen Taschenradios rum inklusive Kopfhörer. Ich war misstrauisch und fragte nach - wirklich kostenlos. Also packte ich 2 Stück ein. Dann gings weiter zu Halle 4. Wie all die Jahre davor war meine ehemalige Berufsschule, die berühmte Gutenbergschule Leipzig wieder mit der sogenannten "Ausbild-Bar" auf der Buchmesse vertreten. Letztes Jahr trennten sich dort die Wege meiner Mitschüler (was die Buchmesse angeht) und wir gingen jeder nach einem Tässchen Tee oder Kaffee und leckren Keksen eigne Wege. Andy und ich gingen hin und trafen wie von mir erhofft und erwartet ein paar ehemalige Lehrer: Herr Hahn (Medientechnik & IT-Systeme), Frau Jacobi (Informationen präsentieren, Geschäftsprozesse und Multimedia-Anwendungen) und Frau Dübener (Datenbanken). Ich kam leider ein bisschen zu spät so dass nicht viel Zeit zum Plaudern dawar. Selbstverständlich wurde ich gefragt, was ich mache und was die anderen machen, zu denen ich noch Kontakt habe. Geduldig beantwortete ich eine Frage nach der anderen und erzählte von meinem schönen aber manchmal stressigen Job und musste leider ebenso erzählen, das es bei den anderen nicht sonderlich rosig aussieht. Erst beim Schreiben dieses Berichtes fiel mir ein, das ich nichts über Julia erzählt habe, so ist sie neben Thomas, Matthias und Alex die einzige, zu der ich noch regen Kontakt habe. Ich wurde von Herrn Hahn gefragt, ob er denn nun eigentlich Urheberrechte am eignen Bild hat, da es die offizielle Webseite unserer Klasse immer noch im Netz gibt. Ich lachte, ging aber nicht weiter darauf ein - was hätte ich ihm denn sagen können? Ich fragte ihn stattdessen, wie denn die Nachfolger so sind: Zwar lieb und nett, aber "es würde nicht besser werden" und wir wären angeblich im Vergleich zu den Neuen "echte Helden" gewesen. Na wenn das nichts ist. Eine Lehrerin, die ich nicht kannte, plauderte noch ein bisschen mit mir weiter. Sie machte mir große Hoffnungen für nächstes Jahr: Ehemalige Schüler haben eine Chance, an Freikarten für alle 4 Tage der Buchmesse zu kommen, wenn sie ein paar Tage vorher mal in der Schule anfragen. Wenn ich das vorher gewusst hätte... Ich hoffe nur, das es nächstes Jahr klappt, denn letztes Jahr gab es ja bekanntlich ein Hin und Her was die Freikarten angeht. Als die Lehrerin wieder zum Stand musste um ihre Position wieder einzunehmen, erhoben auch Andy und ich uns wieder von unsren Plätzen.

    Weiter trotteten wir durch die Buchmesse, Andy griff hier und da nach ein paar Gratis-Zeitungen und wir blieben ab und zu stehen und schauten uns ein paar interessante Sachen an. Irgendwann landeten wir dann in der Messebuchhandlung, wo alles, was man auf der Buchmesse findet, käuflich erwerben kann, zumindest was die Literatur angeht. Ich kaufte mir dort ein Eisenbahnbuch für 10 € (Geschenk für meinen großen Bruder, der Eisenbahnfreak wird kommenden Montag 22 Jahre alt) und ein kleines niedliches Geschenkbuch für 6 €. Dann gings nochmal in Halle 3, die wir uns noch nicht angesehen haben und nachdem wir dort nichts Gescheites gefunden haben liefen wir wieder zurück zur Messebuchhandlung, wo wir auf Andys Eltern und Bruder warteten, die sich dort alle wieder treffen wollten. Nach ein bisschen Rumsitzen (welch eine Erleichterung!) packten wir unsere 7 Sachen und bewegten uns in Richtung Ausgang. Währenddessen ertönte eine Lautsprecherdurchssage, das es 18 uhr sei uns die Messe jetzt schließt. Ein kurzes Fazit des tages wurde gezogen: Nach 2 Tagen Buchmesse soundso viele Besucher (ja, tolles Gedächtnis) und ein Besucherzuwachs von 10% im Vergleich zum Vorjahr. Nicht schlecht, Herr Specht - das meint auch Brecht der tolle Hecht.

    Letztes Foto von Andy und mir

    Draußen angekommen - Hmmm... frische Luft... liefen wir dann in einem Strom aus Menschen zur Straßenbahn. Wir nahmen die zweite die fuhr (sämtliche Straßenbahnlinien waren für die Linie 16 im Einsatz, bzw. zur Ergänzung des Abfahrsangebotes) und steckten dann kurz danach in einem scheinbar nicht enden wollenden Straßenbahnstau. Keine Ahnung, was los war, aber es hat ein Weilchen gedauert, bis sich wieder etwas bewegte. Da diese Linie eine etwas andere Linienführung hatte und nicht wie die Bahn hinzu vorne am Bahnhof langfährt sondern an der Westseite befürchteten wir, das Andys Vater in der Bahn sitzen geblieben ist, denn wir konnten ihn draußen nirgends finden. Andy, seine Mutter und ich liefen vorne lang um ihn eventuell abzupassen, Andys Bruder lief durch den Bahnhof um ihn zu suchen. Er hat ihn dann gefunden, er hat sichs bereits beim Pizza Hut bequem gemacht. Ich verabschiedete mich von Andy und seinen beiden anwesenden Angehörigen und tauchte wieder ein in den dunklen und kalten Abend wo ich dann erst einmal wieder wie so eine arme Irre zur Bahn rennen musste, die mir vor der Nase wegzufahren drohte.

    Nun bin ich wieder daheim und habe diesen Bericht geschrieben. Diesmal schneller als im Vorjahr, wo ich über eine ganze Woche an dem Bericht zur Buchmesse gesessen habe (gut - damals waren es 3 Tage über die berichtet wurden).

    Ich freue mich natürlich auf die nächste Buchmesse und bin gespannt, wer von den Simpsons-Zeichnern nächstes Jahr hingeschickt wird. Vielleicht kommen Jason Ho und Nathan Hamill (ihr dürft euch selber zusammenreimen, wessen Sohn das ist... Ja, ganz genau!) auch mal vorbei - dass Matt Groening, der Schöpfer persönlich mal vorbei kommt glaube ich zwar weniger, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht kommt aber auch Nathan Kane wieder *schmacht*, ich weiß es nicht. Ich bin gespannt.


    In diesem Sinne: Das war die Buchmesse 2006. Wir lesen und nächstes Jahr wieder wenn es wieder heißt "Leipzig liest".



    Weitere Links:
  • Mein Bericht zur Leipziger Buchmesse 2005
  • Meine Simpsons-Sammlung (Stand ca. vor einem Jahr)


  • Sonntag, März 05, 2006

    Urlaub abgesagt

    Dieser Blog-Artikel ist eigentlich schon längst überfällig.
    Der Urlaub, den ich eigentlich mit einem Kumpel, meiner besten Freundin und deren Freund nach Italien machen wollte, musste nun doch abgesagt, bzw. auf nächstes Jahr verschoben werden. Grund dafür sind organisatorische Unstimmigkeiten und finanzielle Sorgen (bestimmt nicht nur meinerseits).

    Im ersten Moment war ich natürlich sehr traurig und enttäuscht, aber im nächsten Moment fand ich es doch ganz gut, da die Organisation sowieso ein bisschen komisch und planlos war, kein Wunder, wenn 4 Leute aus 3 Ecken Deutschlands (Dortmund, Leipzig und Hamburg) was planen wollen.

    Somit muss ich bis zum Sommer nun doch nicht jeden Penny dreimal ausquetschen und auch eine neue Kamera kann ich mir leisten. Zu der Kamera erzähle ich etwas später, wenn ich sie dann hab.

    Es ist zwar schade, aber auch ganz gut so, denn sonst wär alles total durcheinander gelaufen.



    Verwandte Artikel:
  • Webseite in Rekordzeit


  • Mein Desktop #4

    Nachdem ich am Dienstag begeistert aus dem Kinofilm "Walk the Line" kam, habe ich meinem Desktop ein neues Outfit verpasst:



    Weitere Desktops:
  • Mein Desktop #5
  • Mein Desktop #3
  • Mein Desktop #2
  • Mein Desktop #1


  • Verwandte Artikel:
  • Kino: Walk the Line


  • Samstag, März 04, 2006

    Simpsons mal anders

    Als ich heute wieder einmal mein Lieblingsforum New Springfield besuchte, entdeckte ich folgendes.

    Angeblich handele es sich hierbei NICHT um den Trailer zum Simpsons Film, der in die Kinos kommen soll:



    Und hier spielt ein echter Schönling den Simpsons Theme. *Schmacht*
    Solche Typen könnten ruhig bei mir auch mal in der Gegend auftauchen und mir das vorspielen, hätt ich nichts dagegen ;)



    Geile Sache, was? =D



    Donnerstag, März 02, 2006

    Überraschungspizza

    Heute ist auf Arbeit ein echtes Unding passiert. Mein Kollege Ronny wurde vom Chef losgeschickt, Döner ohne Kraut und ohne Zwiebeln kaufen. Ich wollte gerne eine kleine Salami-Pizza.
    Als mein Kollege mit den Fressalien wiederkam, bekam mein Chef nen kompletten Döner mit Kraut und Zwiebeln aber auf mich wartete ne Überraschung Sondergleichen. Ich bekam statt einer Salami-Pizza eine Hawaii-Pizza. Habt ihr so etwas schonmal erlebt?

    Nicht einmal die Dönerbuden können Ihren Job mehr richtig machen. Traurig traurig.



    Mittwoch, März 01, 2006

    Kino: Walk the Line

    Ich war gestern mit meiner lieben Mama mal wieder im Kino, angesehen haben wir uns natürlich den Film Walk the Line, die Lebensgeschichte vom 2003 verstorbenen Country-Sänger und Musik-Legende Johnny R. Cash.

    Erstmals ernsthaft auf Johnny Cash aufmerksam wurde ich durch eine gute Freundin, meine Julia aus dem sächsischen Zwickau. Sie sang von 2003 bis 2005 in der Johnny Cash Coverband BANDANA - SOUND OF JOHNNY CASH mit. Ich könnte zu dieser Band noch ganz andere Geschichten erzählen, aber das würde jetzt zu weit führen - Insider wissen ja schon Bescheid ;)
    Diese Band singt - wie der Bandname schon verrät - die Lieder con Johnny Cash nach, Frontmann der Band war damals und ist heute noch der Andy, der eine wahnsinnig geniale Stimme hat und Julia sang vor Ihrem Ausstieg aus der Band mit Andy als Johnny Cash die Duette als June Carter. Hätte ich den Film damals schon gesehen, hätte mich die Musik noch mehr mitgerissen. Heute habe ich nichts mehr zu tun mit der Band, seit Julia ausgestiegen ist, kann ich auch keinen Auftritten mehr beiwohnen.

    Wie dem auch sei, der Film war absolut Klasse und hat mich sehr positiv überrascht. Und daran haben nicht nur Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon Anteil dran. Ich persönlich bin ja recht vernarrt in Joaquin, er gefiel mir schon sehr in den Filmen Signs und The Village, welche zwar von Kritikerseite umstritten sind, aber für mich zu meinen Lieblingsfilmen gehören die ich mir immer und immer wieder ansehen kann. und Reese, nun ja, sie gehört zu meinen Lieblingsschauspielerinnen, ich fand sie echt Klasse in Pleasantville.

    Ich würde den Film zwar weiterempfehlen, aber nur für Fans der Schauspieler und/oder für Fans der Musik der 50er, 60er und 70er Jahre, die kommen auf jedem Fall auf Ihre Kosten.

    Zu guter Letzt noch ein Link zur offiziellen Webseite, mit vielen Bildern, Desktops, Videoclips etc.:


    In diesem Sinne: And it burns, burns, burns, the Ring of Fire...the Ring of Fire!



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  • Mein Desktop #4


  • Umzug abgeschlossen

    Ich habe euch neulich davon berichtet, das ich in der Firma umziehen muss, weil es im bisherigen Arbeitszimmer zu eng geworden ist. Das hieß, ich musste zum Chef umziehen und arbeite mit meinem Chef in der Firma Diatom IT & Servicegesellschaft in Leipzig in einem Zimmer. Ich komme eigentlich sehr gut damit zu recht. Schade ist, das ich außer meinem Chef kaum jemanden zum Plaudern habe, ohne Aufzustehen.

    Nunja, hier ein paar Bilder meines neuen und alten Arbeitsplatzes.

    Alter Arbeitsplatz (wie immer eher ne Müllhalde):


    Neuer Arbeitsplatz (freundlich und hell, dafür aber zwangsaufgeräumt):


    Mal sehen, ob sich das etabliert. Aber ich habe eigentlich keine Bedenken, dass das im wahrsten Sinne des Wortes engere Zusammenarbeiten mit meinem netten Chef nicht funktioniert.


    Verwandte Artikel:
  • Ich muss umziehen!



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